Soulaines-Dhuys
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Eglise Saint-Laurent et Saint-Jean-Baptiste de Soulaines-Dhuys accueil@grandslacsdechampagne.fr |
Die Saint-Laurent-Kirche von Soulaines-Dhuys ist eine ehemalige mittelalterliche Schlosskapelle aus der Mitte des XVI. Jahrhunderts (die Westpforte ist mit 1558 datiert). Eigentlich sollte diese auf Westseite um ein Joch länger sein, doch wurde die Baustelle unterbrochen und einige Jahrzehnte später anstelle dessen ein Glockenturm errichtet (die das Gewölbe stützenden Säulen am Sockel des Glockenturms weisen die Aufschrift 1586 und 1592 auf). Die Turmspitze aus dem XIX. Jahrhundert wurde am 17. August 1975 vom Blitz getroffen und originalgetreu wieder aufgebaut. Die Kirche wurde zu Beginn der Jahre um 2000 vollständig restauriert.
Das Bauwerk besitzt einen länglichen Grundriss mit drei Kirchenschiffen mit zwei Jochen, einem doppelten nicht hervorstehenden Querschiff, das durch einen Chor mit geradem Joch und einer dreiseitigen Apsis verlängert wird. An der Vierung des Querschiffs erhebt sich ein schmaler Glockenturm aus Holz und ein massives Turmportal vor dem Schiff.
Noch heute sind in der Kirche von Soulaines-Dhuys Glaselemente aus der Bauzeit im XVI. Jahrhundert zu sehen. Die im XIX. Jahrhundert aufgrund ihres schlechten Zustandes ausgebauten und im Pfarrhaus eingelagerten Fenster wurden vermutlich von Simon aus Vendeuvre-sur-Barse restauriert und um 1880 in zwei wieder aufgemachte Fensteröffnungen des südlichen Seitenschiffs eingesetzt. Sie sind vom Zweiten Weltkrieg verschont geblieben. Bei einem Brand des Glockenturms im Jahre 1975 sind einige Fragmente verloren gegangen. Die jüngsten Restaurierungsarbeiten der gesamten Glaswände fanden von 1978 bis 1982 durch Michel Mauret, einem Glasmachermeister aus Marne, statt.
Die ältesten Glaswände aus dem zweiten Viertel des XVI. Jahrhunderts waren der Legende des heiligen Laurentius von Rom, dem Leben des heiligen Claudius und der Auferstehung gewidmet. Die verbliebenen Elemente wurden in den bunt zusammengestellten Fensteröffnungen (Fensteröffnungen 12 bis 14) zusammengeschlossen. In der Fensteröffnung 12 sind Szenen aus dem Leben des heiligen Claudius, Engel mit Leidenswerkzeug sowie eine Szene der Auferstehung von den Toten in Grisaille-Technik und in silbergelb zu sehen. Die Fensteröffnung 14 zeigt das Leben des heiligen Laurentius (Geburt, Verhaftung, Verurteilung, Martyrium) und einen Christus, vermutlich aus der Höllenfahrt Christi. Ein Lanzettbogen letzterer Fensteröffnung stammt ungefähr von 1600 (Johannes der Täufer oder heiliger Christophorus).
Die Fensteröffnungen des Chors und des Querschiffs stammen aus dem XIX. Jahrhundert; jene des Querschiffs wurden von Claudius Lavergne 1885 und von Noël Lavergne 1887 angefertigt. Sie bebildern das Leben Christi und das Leben der Jungfrau Maria.
Kirche und Kirchenfenster sind seit dem 27. März 1914 denkmalgeschützt.
Zuletzt aktualisiert am 12/09/2024 - Office de Tourisme Intercommunal des Grands Lacs de Champagne
Bezeichnungen (Leistungsmerkmale)
Leistungen
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Empfang |
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Führung ? Einzelperson Erwachsener | 6 € |
Tarif réduit | 4.5 € |
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