Eglise Saint-Felix

Polisy

Koordinaten

Eglise Saint-Felix
Place de l'église
10110 POLISY

+33 (0)3 25 38 58 15

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Der Chor der Saint-Félix-Kirche von Polisy stammt aus dem XII. Jahrhundert, während das Schiff und seine Kapellen im XVI. Jhd. erbaut wurden. Die südliche Tür gehört der Renaissance an. Die Gewölbe des südlichen Seitenschiffs wurden 1724 nachgearbeitet. Der Turm geht auf das Jahr 1852 zurück, die Turmspitze auf 1884. Bedeutende Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert wurden 2004 restauriert.
Die Kirche besitzt einen länglichen Grundriss, deren Schiff über nur ein einziges Seitenschiff im Süden verfügt. Im 15. Jahrhundert entstehen zwei Kapellen um den Chor. Jene auf Nordseite ist die ehemalige Kapelle der Gutsherren von Dinteville, die lange Zeit Eigentümer des benachbarten Schlosses waren. Eine Tür führt in den Schlosspark und zum Chor dank einer Arkade, die von einem großen schmiedeeisernen Gitter verschlossen ist. So konnten die Gutsherren einst an den Gottesdiensten teilhaben, ohne gesehen zu werden. Auf südlicher Seite befinden sich auf Höhe des Chors die Sakristei und eine kleine Kapelle.

Die Kirche von Polisy wurde 1988 mit zeitgenössischen Kirchenfenstern der Werkstatt Gaudin eingerichtet, durch welche sämtliche Fensteröffnungen des Chors und der Seitenschiffe ersetzt wurden. Die Arbeiten umfassen die völlig neue Komposition und vollständige Restaurierung der Glaswandelemente aus der ersten Hälfte des 16. Jhd. sowie eine bald abstrakte und rein dekorative, bald figurative Neugestaltung der alten Elemente, um neue Fensteröffnungen entstehen zu lassen. Diese bunt zusammengestellten Glaswände stellen die Lauretanische Litanei dar, aber auch einen Heiligen mit Schwert und Phylakterion, Engel mit Phylakterion (Fensteröffnung 4); eine Kreuzigung im Zwickel des Tympanons der Achsfensteröffnung; einen Diakon und Martyrer, die Dreifaltigkeit und ein Fragment der Taufe Christi in der Fensteröffnung 2; ein betender Engel, Engelköpfe und der Kopf Gottes, eine wieder hergestellte Figur mit dem Kopf eines Greisen, ein Frauenkörper und ein Schwert in der Fensteröffnung 6. Die herrschaftliche Kapelle, Grabstätte der Familienmitglieder von Dinteville aus dem XV. bis XVII. Jahrhundert, die im Norden an den Altarraum anschließt, ist mit einer Glaswand vom Ende des XIX. Jahrhunderts geschmückt, die der heiligen Klara und einer Heiligen und Martyrerin gewidmet ist. Diese ist nicht direkt sichtbar.
Bauwerk und Kirchenfenster sind seit dem 29. Mai 1926 denkmalgeschützt.

Zuletzt aktualisiert am 14/07/2022 - Office de Tourisme de la Côte des Bar en Champagne

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