Mit 80% seines Gebietes im ländlichen Raum, einem natürlichen Erbe und Landschaften von großer Vielfalt, hat Frankreich mannigfache Trümpfe um eine wichtige Rolle im „Slow-Tourismus“ zu spielen. Die ländlichen Gegenden sind attraktiv und werden immer mehr in einem Bestreben nach Freiheit und Authentizität, nach schönen Erfahrungen und Begegnungen gesucht.
„Aube en Champagne“ möchte mehr denn je das Landleben begünstigen, wobei touristische Neuerungen im Bereich innovativer Unterkünfte, außergewöhnlicher Urlaubserfahrungen und umweltfreundlichem Umherreisen weiterentwickelt werden sollen.
„Aube en Champagne“ ist das erste Departement der französischen Region „Grand Est“ (Ostfrankreich), das unter der Schirmherrschaft der UNO Umwelt, die Aktion “Passeport Vert“ ‘(Grüner Pass) angeht, bei der der Respekt des Lebenden und nachhaltige und innovative Überlegungen gefragt sind.
In einigen Hotels wird den Kunden der ökologische Footprint für die Übernachtung und das Frühstück mitgeteilt. Gleichzeitig können die teilnehmenden Etablissements ihre Betriebskosten bis zu 7% senken. Etwa zehn Hotels machen bisher mit.
Das Tourismusamt „Aube en Champagne Tourisme“ hat seit 2014 die Bescheinigung ISO 20121, die für verantwortliches Management steht. Es soll das erste Tourismusamt eines Departements sein, das diese Bescheinigung erhalten hat.
Die Winzer der „Côte des Bar“ nehmen sich Nachhaltigkeit sowohl in der Landwirtschaft als auch im Tourismus sehr zu Herzen und haben diesbezüglich die Label und Gütesiegel „Haute Valeur Environnemental“, „Terra Vitis“ und „Viticulture Durable en Champagne“ entwickelt.
Seit 2017 stellt ein neues „Slow Tourismus“ Lab fünf Thematiken in den Vordergrund: Silver und Gesundheit, Kultur und Kulturerbe, Weites Land und Natur, Weintourismus und Entwicklung, Nachhaltige Management und Einstellungspraktiken. Es soll innovative und nachhaltige Unternehmen aufwerten und Initiativen für eine neue, authentische Form des Tourismus fördern.
